Vorteile durch Digitalisierung bei der Bewältigung globaler Krisen

Digitale Arbeitsmittel auf der Baustelle

Die geopolitische Lage ist extrem angespannt. Verheerende Konflikte und Kriege gab es schon immer. Insbesondere mit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben diese auch unmittelbare Konsequenzen für die deutsche Bevölkerung und Wirtschaft. Die Konsequenzen für die Bau- und Versorgerbranche sind dabei vielfältig. Den meisten davon kann jedoch mit cleveren Digitalisierungsstrategien begegnet werden.

Materialmangel und Wegfall von Ressourcen aus Russland kompensieren

Baumaterial oft knapp und teuer
Mit Digitalisierung die Materialerfassung verbessern

Digitale Lösungen können den Materialmangel und steigende Materialkosten natürlich nicht aufhalten. Durch die digitale Materialerfassung mit Vaira lässt sich die Materialplanung jedoch verbessern. So kannst du dafür sorgen, dass die richtigen Materialien genau dort sind, wo sie gebraucht werden. Das steigert die Effizienz. Bauvorhaben können durch korrekte Daten zusätzlich auch präziser durchgeführt werden. Je besser Baumaßnahmen heute dokumentiert werden, desto einfacher wird es uns in Zukunft auch gelingen, auf noch verwertbare, nicht mehr aktiv genutzte Bauteile unter der Erde zurückzugreifen – hier ist Urban Mining das wichtigste Schlagwort. Durch schnellere Bauabschlüsse, geringere Liegezeiten und eine Verringerung der Prozesskosten können steigende Materialpreise kompensiert werden.

Bei Energiewende durch Digitalisierung mithalten

Nicht zuletzt der Ukrainekrieg und der damit verbundene Verzicht auf russisches Öl und Gas sind dafür verantwortlich, dass wir unsere Energieinfrastruktur noch schneller als gedacht umbauen müssen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Wie bereits in unserem letzten Blogbeitrag erläutert, wird die Energieversorgung der Zukunft aus einem Mix aus größeren und kleineren Energieeinheiten bestehen, die sich aus lokalen und regionalen Einheiten speisen. Dies bedingt den Umstieg auf digitale Organisationsstrukturen. Unternehmen, die frühzeitig den Umgang mit digitalen Werkzeugen für Planung, Organisation, Verwaltung und Kommunikation beherrschen, werden bei dieser Entwicklung in Zukunft eine Vorreiterrolle einnehmen. Das bedeutet auch wirtschaftliche Vorteile gegenüber Konkurrenzunternehmen.

Benötigten Wohnraum schaffen

Eine weitere spürbare Konsequenz durch globale Krisen ist der zusätzlich benötigte Wohnraum. Wie ein Artikel der Hilfsorganisation Brot für die Welt anschaulich beschreibt, wird sich die Situation langfristig weiter zuspitzen. Dürren und verheerende Naturereignisse sowie weltweite politische Konflikte zwingen immer mehr Menschen, ihre Heimat aufzugeben. Durch die anhaltende Wohnungsnot in Deutschland steigen die Wohnbaumaßnahmen langfristig enorm. Unternehmen mangelt es deshalb häufig nicht an Aufträgen. Die Frage ist viel mehr: wie können diese Aufträge trotz steigender Kosten und Fachkräftemangel gewinnbringend abgewickelt werden?

Digitale Werkzeuge beschleunigen die Bauausführung
Mit digitalen Werkzeugen lassen sich Aufträge effizienter ausführen

Auch dabei ist die Digitalisierung der Schlüssel. Durch effiziente Personal- und Auftragsplanung, mehr Flexibilität bei der Kolonnensteuerung, eine Verkürzung der Bauzeiten durch Wegfall von Liegezeiten und viele weitere Faktoren kann die Effizienz gesteigert werden. Durch Wegfall überflüssiger Planungs- und Verwaltungsarbeiten bei gleichzeitig sinkenden Kosten können Unternehmen mit den ihnen gegeben Ressourcen mehr Aufträge in kürzerer Zeit bewältigen. Dies stellt einen großen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz dar.

Kreishandwerkerschaft lobt Potenzial von Vaira für das Handwerk

Handwerker mit Smartphone in der Hand vor dem Baugraben

Die Kooperation von traditionellen Handwerksbetrieben und innovativen Unternehmen mit digitalen Lösungen ist eine Bereicherung für beide Seiten – das sieht auch Yannic Stangier, Projektleiter Abteilung Innovation bei der Handwerkskammer Paderborn-Lippe. Schon seit 2021 arbeiten wir mit der Handwerkskammer zusammen. Im Artikel »Handwerk trifft Startup« berichtet die Handwerkskammer mit Zitaten von Stangier über die Zusammenarbeit – und dabei gibt es auch ein großes Lob für Vaira im Handwerk.

Verband erkennt großen Mehrwert für das Handwerk

Der Verband erkannte schon früh den Mehrwert des ganzheitlichen digitalen Ansatzes für die Baudokumentation. Anwendungsmöglichkeiten wie die Vermessung mit dem Smartphone, die Digitalisierung von Organisationsprozessen und die digitale Bauakte sind dabei ein stetes Thema. Letztere wurde und wird teilweise noch heute aufwendig mit Formularen und Checklisten handschriftlich erfasst und später zusammengetragen. Mit Vaira, so der Artikel, konnte die Dokumentationsqualität verbessert werden.

»Wir haben sofort erkannt, dass das Potenzial für das Handwerk groß ist.«

Yannic Stangier, Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe

Digitale Baudokumentation profitiert von Kooperation und Wissenstransfer

Die Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft seit 2021 hat uns wichtige Einblicke in Abläufe und Strukturen des Handwerks gegeben. Durch die Zusammenarbeit war es uns möglich, alle Anforderungen mit in die Konzeption und Programmierung aufzunehmen. Gemeinsam mit allen anderen Branchen-Kooperationen – wie zum Beispiel mit EWE oder dem Thüga-Verbund – konnte Vaira eine Plattform werden, die keine digitalen Dokumentationswünsche offen lässt.

»Durch unsere Branchennähe haben wir Einblicke in Arbeitsroutinen und Prozesse erhalten, die sonst kaum jemand zu Gesicht bekommt. Vom kleinen Bauunternehmen bis zum überregionalen Netzbetreiber konnten wir lernen, wie eine gute digitale Plattform für die Bau- und Energiewirtschaft aussehen muss. Das hat Vaira zu dem gemacht, was die Plattform heute ist: eine umfassende Kooperationsplattform für die Baudokumentation für die gesamte Branche«, so Max Erdmann, CEO von Vaira.

Neue Partnerschaft zur Schulung von Vaira-Vermessungen

Philipp Buttmann und Philipp Buttmann treffen sich an unserer Firmenzentrale um die neue Partnerschaft zu besprechen.

Zu Beginn des Monats haben sich unser Vertriebsleiter Philipp Buttmann und Benedikt Averbeck, Geschäftsführer der BeneAve GmbH, getroffen, um Eckdaten einer neuen Partnerschaft zu besprechen. Die beiden haben sich Wind und Wetter zum Trotz nach draußen begeben, um verschiedene Szenarien mit unserer Vermessungs-App durchzuspielen und sich über Besonderheiten der jeweiligen Messmethoden auszutauschen.

In seiner Rolle als Geschäftsführer der BeneAve GmbH schult Benedikt seit Anfang des Jahres Mitarbeiter und Unternehmen für vermessungstechnische Arbeiten an Versorgungsnetzen. Nun können wir freudig verkünden: Neben den klassischen analogen Messmethoden schult er zukünftig auch den Einsatz der Vaira Augmented-Reality Vermessung. Als Schulungspartner führt er neue Fachkräfte und alte Hasen im Handwerk an die Technologie heran, um ihren Arbeitsalltag zu erleichtern.

Benedikt Averbeck war 12 Jahre lang bei der EWE Netz GmbH für das Qualitätsmanagement und die Netzdokumentation zuständig. Deshalb konnte er Philipp ganz nebenbei noch einige spannende Einblicke in den Fachbereich der Qualitätssicherung geben.

Wir bedanken uns herzlich für das konstruktive Treffen und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit. So können wir nun gemeinsam die digitale Transformation im Bau- und Energiesektor weiter vorantreiben und die Fachkräfte dabei unterstützen, digitale Kompetenzen für den Umgang mit modernen Arbeitswerkzeugen zu erlangen. Solltest du dich ebenfalls für unsere digitale Baudokumentation und Vermessung interessieren, aber noch nicht in Kontakt mit uns stehen, kannst du dich hier direkt an unser Vertriebsteam wenden.

Digitalisierung als Schlüssel einer gelungenen Energiewende

Dronen-Aufnahme eines Felds, auf dem mehrere Windräder zu sehen sind.

Deutschland befindet sich im Umbruch: Wir leben in einer dynamischen Welt und in einer sich stetig verändernden Gesellschaftsstruktur. Dies ist aktuell spürbarer denn je. Ein maßgeblicher Faktor bei der Umstrukturierung von Rahmenbedingungen, die uns alle betreffen, ist die Energiewende. Die Basis für Stabilität und eine intakte Infrastruktur ist und bleibt dabei unsere Wirtschaftskraft. Umso wichtiger ist es also, dass die Energiewende gelingt – ohne unsere Infrastruktur zu gefährden und ohne unseren Motor, die Wirtschaftskraft, zu drosseln.

Die Energiewende ist bereits in vollem Gange


Die Energiewende ist bereits im vollem Gange. Im Kampf um mehr Nachhaltigkeit, Klimaschutz und wirtschaftliche Unabhängigkeit hat sich Deutschland dazu entschieden, den Weg weg von fossilen, endlichen Brennstoffen, hin zur Nutzung grüner, CO2-freier Energien zu beschreiten. Dieser Weg mag beschwerlich sein, es gibt in der gegenwärtigen Situation jedoch kein Zurück mehr. Höchste Zeit und Grund genug also, um den Fokus einmal auf die Faktoren zu legen, die nötig sind, um die Energiewende zu einer Erfolgsgeschichte zu machen.

Die Energiesysteme der Zukunft

Laut einer aktuellen Studie der energietechnischen Gesellschaft hat Deutschland die Chance, sich bis 2050 aus 100% erneuerbaren Energien zu versorgen. Dazu sind jedoch massive Umstrukturierungen erforderlich. Die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss, dass sich unsere Energieversorgung aus einem Mix aus größeren und kleineren Energieeinheiten speisen muss. Photovoltaik, Onshore- und Offshore-Windkraftwerke, Geothermie, Wasserstoff und biogene nachwachsende Brennstoffe sind dabei die wichtigsten Quellen, die unsere zukünftige Energielandschaft prägen werden. Diese Entwicklung geht mit einem massiven Anstieg von Erzeugungseinrichtungen einher. Die Diversifizierung der Energieeinheiten bringt ebenfalls mit sich, dass diese zunehmend aus lokalen und regionalen Einheiten bestehen, die in Planung, Betrieb und Optimierung eigenständig agieren.

Mix aus Energieeinheiten für die Stromversorgung

Zugegebenermaßen ist dies eine große Vision, bei deren Vorstellung sich viele Menschen skeptisch am Kopf kratzen und sich Fragen: Wie sollen wir das schaffen? Nehmen wir uns da nicht zu viel auf einmal vor?

Um die Antwort vorwegzunehmen: Wir laden uns als Gesellschaft ein großes Paket auf die Schultern, doch mangels Alternativen zur Bewältigung globaler Krisen und zum Erhalt eines lebenswerten Planeten gibt es keine andere Wahl. Und ja: wir können es schaffen!  Die Vorraussetzungen dafür sind allerdings ein Umdenken auf allen Ebenen, ein abgestimmtes Handeln und die richtigen Werkzeuge zur Umsetzung. Das Schweizer Taschenmesser zur Umsetzung der Energiewende kann dabei nur die konsequente Digitalisierung unserer Strukturen und Arbeitswelten sein. 

Mit Vaira tragen wir einen Teil dazu bei und sorgen dafür, dass du neue Versorgungs-Infrastruktur einfacher, präziser und schneller dokumentieren kannst. Mit den richtigen digitalen Werkzeugen, kannst du die Energiewende auch für dein Unternehmen über die Bühne bringen, Wirtschaftlichkeit bewahren und Versorgungsengpässen in deinem Einzugsgebiet frühzeitig entgegenwirken.

Thesen zur Digitalisierung des Energiesystems

Um des Stellenwert der Digitalisierung bei der Energiewende besser zu verstehen, werfen wir nun einen Blick auf die kürzlich im Branchenmagazin 50,2 erschienene Studie »Digitalisierung des Energiesystems – 14 Thesen zum Erfolg« des Fraunhofer Instituts und gehen auf 4 dieser Thesen genauer ein.

Digitale Strukturen sind für die Energiewende essenziell

»Der Wert von Energie ist zukünftig abhängig von den verknüpften Daten.«

Lange Zeit wurden Daten dezentral auf Zetteln und Papierformularen erfasst und in Aktenordnern, unzugänglich für die Öffentlichkeit und zentrale Stellen gelagert. Das hat lange Zeit so auch funktioniert – mal besser, mal schlechter. Mit der Umgestaltung der Rahmenbedingungen und einer immer größer werdenden Komplexität und Diversität von Energiesystemen wird es zukünftig so aber nicht mehr funktionieren. Viele Unternehmen bemerken bereits heute, dass die Ansprüche an die Baudokumentation und andere essenzielle Daten steigen. Eine effiziente und für Unternehmen wirtschaftlich tragbare Herangehensweise muss eine einfachere Erhebung und eine Verknüpfung verschiedener Datensätze mit sich bringen. Daten müssen zentral gespeichert und jederzeit abrufbar sein. Der einzige Schlüssel, um das zu erreichen, ist die digitale Transformation.

»Digitalisierung ist notwendige Kernkompetzenz im zukünftigen Stromnetzbetrieb.«

Die Komplexität der Energieeinheiten, wie zu Beginn beschrieben, kann nur mittels digitaler Werkzeuge aufrechterhalten, vernetzt und effektiv eingesetzt werden. Für eine rein manuelle Herangehensweise sind die angestrebten Strukturen zu sehr ineinander verzahnt. Da sie zukünftig nicht mehr nur zentral sondern auch lokal eigenständig funktionieren müssen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, bilden digitale Hilfsmittel zum Betrieb, zur Organisation und Optimierung die Basis für alles Weitere. Akteure sollten sich bereits jetzt den Umgang mit diesen Hilfsmitteln aneignen, um später nicht abgehängt zu werden.

»Eine dezentrale Energiewende bedeutet vollständige Digitalisierung bis in die unteren Netzebenen«

Die Erklärung zur vorherigen These erläutert bereits die wichtigsten Aspekte zur dritten hier aufgegriffenen These der Autoren des Frauenhofer Instituts. Vollständige Digitalisierung bedeutet, dass alle Akteure durch digitale Werkzeuge miteinander vernetzt sind und sinnvoll miteinander interagieren können. Unabhängig von Größe und Art der Einheit darf dabei niemand ausgeschlossen werden.

»Die rechtzeitige Umsetzung der Energiewende kann nur durch eine vollständige Digitalisierung von Planungs- und Genehmigungsprozessen gelingen«

Diese These hebt sich insofern von den bereits angeführten ab, als dass sie nicht direkt von Unternehmen beeinflusst werden kann. Die Entscheidungsgewalt zum Ablauf von grundlegenden Genehmigungsprozessen liegt bei der Politik. In diesem Fall können wir alle nur zusammen immer wieder appellieren, aufmerksam machen und parallel dazu die eigenen digitalen Strukturen in den einzelnen Unternehmen ausbauen. 

Durch die Erläuterung der Thesen sollte nun klar geworden sein, warum der Stellenwert der Digitalisierung für die Energiewende so groß ist und warum wir besser heute als gestern auf digitale Werkzeuge im Großen sowie im Kleinen setzen sollten.

Wo deutsche Unternehmen bei der Digitalisierung stehen

Zum Schluss wollen wir nun den Blick nochmal auf den IST-Zustand bei deutschen Unternehmen werfen. Es ist klar, dass wir die Energiewende erfolgreich umsetzen müssen und das eine konsequente flächendeckende Digitalisierung der Strukturen dafür eine notwendige Bedingung ist. Doch wie sieht es derzeit aus? Eine aktuelle Umfrage der Deutschen Industrie und Handelskammer, veröffentlicht im Fachmagazin heise, lässt erahnen, dass es großen Nachholbedarf gibt.

Unternehmen sehen noch immer viele Hemmnisse bei der Digitalisierung

Die Umfrage unter mehr als 4000 Betrieben kommt zu dem Ergebnis, dass 37 % der Firmen einen zeitlichen Mangel und 34% einen finanziellen Mangel als Haupthemmnis bei der digitalen Transformation sehen. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Unternehmen müssen sich flexibel, effizient und modern aufstellen um ihre Wirtschaftlichkeit zu wahren.

Wenn Fachkräfte durch veraltete Arbeitsstrukturen abgeschreckt werden, wenn zusätzlich viel Zeit für handschriftliche Dokumentationen mit wachsenden Ansprüchen drauf geht und wenn durch steigende Erzeuger- und Materialpreise jeder Cent zwei Mal umgedreht werden muss, kann man sich als Unternehmen oft keine großen Investitionen in die Zukunft leisten. Man konzentriert sich stattdessen eher auf sein Kerngeschäft. Genau diese Investitionen in die Digitalisierung sind jedoch der Schlüssel dafür, all diesen Herausforderungen entgegenzuwirken. Durch eine konsequente Digitalisierung steigt die Effizienz und die Attraktivität als Arbeitgeber, während die Kosten durch das Einsparen langwieriger Prozesse sinken. 

Mit Vaira dem Ziel Stück für Stück näher kommen

Es wird wohl ein langer und zäher Kampf, bis wir an unserem gemeinsamen Ziel einer gelungenen Energiewende angekommen sind. Mit Vaira bieten wir Lösungen an, die eingesetzt werden können, um diesem Ziel Stück für Stück näher zu kommen. Nun liegt der Ball bei der Politik, die die richtigen Rahmenbedingungen schaffen muss. Und auch bei den Unternehmen, die den Schritt hin zur digitalen Transformation wagen müssen, um sich selbst und der Umwelt Gutes zu tun.

EWE Netz GmbH gibt Vaira zur digitalen Dokumentation frei

Am 08. Februar konnten wir Vaira live einem großen Fachpublikum vorstellen. Anlass war ein Aufruf der EWE Netz GmbH, die ihren Dienstleistern die neue Möglichkeit der digitalen Dokumentation präsentieren wollte.

In Zusammenarbeit mit der EWE haben wir den Dokumentations-Prozess inklusive Export in druckfertige PDFs erstellt. Dieser Prozess erfüllt alle Anforderungen der EWE an die Dokumentation. Das heißt auch: alle Dienstleister der EWE können Vaira nun beziehen und ohne Umschweife und Abstriche mit ihren Smartphones vermessen und die digitale Bauakte mit Vaira nutzen.

Unser Geschäftsführer Max Erdmann und Vertriebsleiter Philipp Buttmann haben die Vaira-Prozessplattform und deren Funktionsweise vorgestellt. Zugeschaltet waren rund 200 Experten der Baudienstleister der EWE Netz GmbH.

Teilnehmer finden sich online aus dem ganzen Versorgungsgebiet der EWE Netz GmbH ein

Stattgefunden hat das Event digital. Auch wenn man den persönlichen Austausch nicht missen möchte, war es in diesem Fall sogar von Vorteil, dass die Veranstaltung virtuell stattgefunden hat. Die Teilnehmer konnten so vom Schreibtisch, aus dem Bauwagen oder direkt von der Baustelle aus der Präsentation folgen, ohne lange Fahrten auf sich zu nehmen oder Zeit für die Reise aufwenden zu müssen. Auch das ist bereits ein Beispiel für gelungene Digitalisierung in der Praxis.

Möglich gemacht hat dieses Online-Event der große Einsatz des Teams hinter Thomas Kindervater (Leiter Technische Prozesse und Geodatenservices bei EWE NETZ GmbH) und Stefan Schliemann (Verantwortlich für Baudienstleister bei EWE NETZ GmbH). Neben den zahlreichen Teilnehmern bedanken wir uns herzlich beim EWE-Team, das dafür gesorgt hat, dass die digitale Tribüne prall gefüllt war.

Vaira erleichtert den Arbeitsalltag von Baudienstleistern der EWE

Damit ist nun der Startschuss gegeben. Alle Baudienstleister können sich direkt an unser Vertriebsteam wenden, um ihren Unternehmenszugang für Vaira zu erstellen. Damit trägt die EWE als großer deutscher Netzbetreiber aktiv zur digitalen Transformation bei. Das hilft sowohl bei der Zusammenarbeit, als auch jedem Unternehmen einzeln dabei, Geld und Kosten zu sparen und die Dokumentation für alle Beteiligten zu vereinfachen.

DSGVO in Europa – ein wichtiger Faktor beim Datenschutz

Datenschutz mit Vaira – ein Mann hält ein Tablet und drückt mit dem Finger auf ein leuchtendes Schloss.

Die Digitalisierung bringt mit sich, dass immer mehr Daten auf digitalen Endgeräten gespeichert, ausgetauscht oder bearbeitet werden. Der europäische Datenschutztag ist eine gute Gelegenheit, den Blick einmal gezielt auf das Thema Datenschutz im Allgemeinen und im Kontext von Vaira zu werfen.

DSGVO als juristisches Werkzeug für den Datenschutz

Die DSGVO-Richtlinien sind das wichtigste Werkzeug zur Erfüllung der deutschen Datenschutzstandards. Einer Umfrage der Online-Plattform Statista aus dem Jahr 2022 zufolge haben von 503 befragten deutschen Unternehmen rund 95% das DSGVO-Konzept bereits ganz, größtenteils oder teilweise umgesetzt. Nur 2% gaben an, gerade erst begonnen zu haben. Keins der Unternehmen hatte noch keine Schritte in Richtung DSGVO-Konformität begonnen.

Als deutscher Softwareanbieter halten auch wir uns an strikte europäische Datenschutzstandards und haben Vaira von Beginn an auf diese hin konzipiert. Unsere Infrastruktur erfüllt alle Ansprüche nach DSGVO und erfüllt damit sowohl die Anforderungen des europäischen wie auch des – oft strengeren – deutschen Datenschutzrechts.

»Die DSGVO ist ein weltweit einzigartiges Werkzeug, um die Daten von Nutzerinnen und Nutzern sowie von Unternehmen zu schützen. Dieser ehrgeizige Anspruch sollte auch alle Unternehmen dazu anspornen, die Datensammlung auf ein Minimum zu reduzieren und auf sichere Infrastruktur zu setzen. Dazu gehört auch, als Unternehmen auf Software zu setzen, die ihrerseits respektvoll mit allen Daten umgeht und für ihren Schutz garantieren kann«, so Max Erdmann, CEO von Vaira.

Die In-House-Entwicklung von Vaira in Deutschland sowie die ausschließliche Nutzung deutscher Serverarchitektur sorgt für höchste datenschutzkonforme Rechtssicherheit. Durch geo-redundante Back-Ups und konsequente Verschlüsselungen schützen wir alle Daten zusätzlich vor gezielten Angriffen. Wir stärken dir so den Rücken, damit du dich komplett auf deine Arbeit konzentrieren kannst.

Durch zahlreiche Features die individuelle Datenschutz selbst steuern

Das individuelle Daten- und Sicherheitsmanagement liegt uns ebenso am Herzen. Innerhalb der Vaira-Software ist durch individuelle Benutzeransichten, vielfältige Einstellungsmöglichkeiten des Benutzer- und Rollenmanagements und weitere Funktionen wie Audit Logs oder protokollierte Chatverläufe nachvollziehbar gewährleistet, dass einzelne Benutzer oder verschiedene am Projekt beteiligte Unternehmen nur die für sie relevanten Daten einsehen können. Du kannst selbst und individuell über Berechtigungen steuern, wer welche Informationen einsehen und wer welche Aufgaben bearbeiten darf.

Die digitale Transformation erfordert, dass wir uns alle mehr mit dem Thema Datenschutz beschäftigen, um mündig und sicher mit Informationstechnologie umzugehen. Wenn Richtlinien eingehalten werden und das erforderliche Wissen bei den handelnden Personen gegeben ist, ist der digitale Weg wesentlich sicherer und nachhaltiger, als lose Zettel im Bauwagen, Aktenordner im Büro oder handschriftliche Unterlagen auf dem Sekretariats-Schreibtisch.

Weitere Infos zur Datenschutz mit Vaira findest du unter: https://vaira.app/#gdpr-cloud

Vaira zu Gast beim EWE-Family-Meet-Up

Max Erdmann und Saskia te Marveld auf den Dächern Berlins beim EWE-Family-Meet-Up. Im Hintergrund ist das Brandenburger Tor zu sehen.

In der vergangenen Woche stand für uns mal wieder ein spannender Präsenztermin an. Wir wurden von der EWE AG – einem der größten Versorgungsunternehmen im Bereich Strom, Erdgas, Telekommunikation und Informationstechnologie – zum zweitägigen EWE-Family-Meet-Up nach Berlin eingeladen.

Der Hintergrund

Die EWE AG engagiert sich bei der Förderung zukunftsorientierter junger Unternehmen. Sie ist an zahlreichen Firmen beteiligt, die an Lösungen großer Herausforderungen unserer Zeit arbeiten – darunter zum Beispiel Fragen der Nachhaltigkeit, der digitalen Optimierung und der Energiewende. Seit 2020 ist die EWE auch an Vaira beteiligt. In diesem Zusammenhang wurden wir am 05./06. Oktober 2022 von EWE als eins ihrer Portfolio-Unternehmen zu einem konstruktiven Meet-Up der EWE-Family an einen Tisch gebracht.

Das Event

Für uns waren Max Erdmann (CEO) und Saskia te Marveld (CFO) vor Ort. Unweit des Brandenburger Tors wurde sich zwei Tage vernetzt und gemeinsam gedacht. Ziel der Veranstaltung war es, Synergien zwischen den geladenen Jungunternehmen zu finden. Neben interessanten Gesprächen und fruchtbarem Erfahrungsaustausch untereinander nahm unter anderem der technische Vorstand EWEs für einen Impulsvortrag und ein anschließendes Q&A teil.

Saskia te Marveld - CFO Vaira (links), Dr. Michael Richter - Investment Manager EWE AG (mitte) und Max Erdmann - CEO Vaira (rechts) beim EWE-Family-Meet-Up über den Dächern Berlins
Saskia te Marveld (CFO Vaira), Dr. Michael Richter (Investment Manager EWE AG) und Max Erdmann (CEO Vaira) auf der Dachterrasse der EWE Räumlichkeiten vor historischer Kulisse

Das Resümee

Der Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen Unternehmen war aus unserer Sicht besonders wertvoll. Durch den direkten Kontakt ergaben sich Gespräche und Diskussionen, die neue Gedankenanreize und Impulse für zukünftige Entwicklungsschritte und sinnvolle unternehmerische Entscheidungen hervorbrachten. Theoretische Konzepte zu erarbeiten und digital Kontakt zu Partnern, Kunden und Förderern zu halten, gehört zur täglichen Arbeit. Die Köpfe zusammenzustecken, offen Gedanken auszutauschen und einfach einmal zu sehen, wie es die anderen machen, eröffnet jedoch nochmal eine ganz andere Sichtweise.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Unternehmen für den regen Austausch und insbesondere bei der EWE AG für die gute Organisation und die Möglichkeit des direkten Austauschs zwischen den anwesenden Unternehmen und Förderern. Max und Saskia sind mit neuen Impulsen und Anreizen im Gepäck nach Paderborn zurückgekehrt und freuen sich bereits jetzt auf das nächste EWE-Family-Meetup in beeindruckender Kulisse.

Digitales Personalmanagement – flexibel und effektiv

Titelbild. Zeigt zwei junge Frauen im Büro, die am PC mit Vaira Personalmanagement betreiben. Auf der rechten Seite sind ein junger und ein alter Mann zu sehen, die gemeinsam an einem Tablet mit Vaira arbeiten.

In diesem Monat haben wir uns ausgiebig mit dem Thema Personalmanagement auseinandergesetzt. Hier erfährst du, wie du dein Personalmanagement durch die Digitalisierung optimierst und das Beste aus deinen Ressourcen herausholst.

Die aktuelle Personalsituation in der Baubranche

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist ein effizientes Personalmanagement für alle Unternehmen der Bau- und Versorgerbranche sehr wichtig. Parallel zum Fachkräftemangel ereilt uns in Deutschland ein regelrechter Bauboom sowie eine Neuausrichtung des gesamten Energiesektors. Dies erhöht die Brisanz der Thematik nochmals. Wo gutes Personal fehlt, verzögern sich Bauprojekte oftmals massiv. So entstehen teilweise sehr lange Warte- und Bauzeiten, welche nicht nur für Kunden ein großes Ärgernis darstellen, sondern auch für Unternehmen existenzbedrohende Herausforderungen mit sich bringen.

Drei Bauarbeiter stehen auf einer Baustelle und unterhalten sich über das Personalmanagement.
Digitales Personalmanagement – Verhindert sinnlose Verzögerungen auf dem Bau und steigert die Flexibilität!

Probleme beim herkömmlichen Personalmanagement

Die Lage ist verzwickt: viele Unternehmen können sich vor Aufträgen kaum retten. Diese zu bewältigen ist jedoch eine ganz andere Sache. Fällt ein Mitarbeiter krankheitsbedingt aus oder fehlen wichtige Informationen, hat dies oft Verzögerungen von mehreren Wochen zur Folge. Die Verzögerungen wirken sich dann auf sämtliche Folgeaufträge und natürlich auch auf die entstehenden Kosten negativ aus. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit den Organisationsstrukturen von Unternehmen. Vaira kann natürlich nicht für eine ausreichende Anzahl von Fachkräften sorgen. Wir können aber mit dir zusammen versuchen, dein Unternehmen durch Digitalisierungsprozesse so aufzustellen, dass du in der Lage bist, vorhandenes Personal optimal zu nutzen und nicht sinnloserweise Zeit und Kapazitäten zu verschwenden.

Ein Bauarbeiter mit einem gelben Helm hält eine Uhr in der Hand die 9 Uhr anzeigt. Er schaut verwundert auf die Uhr und macht dazu eine fragende Handbewegung da das Personalmanagement nicht funktioniert.
Digitales Personalmanagement – Lässt dich das vorhandene Personal optimal einsetzen. Informationen und Benachrichtigungen in Echtzeit durchbrechen Kommunikationsbarrieren.

Einfaches und effektives Personalmanagement

Unser Ansatz zeichnet sich dadurch aus, dass die Digitalisierung des Personalmanagements den Menschen sinnvoll unterstützt. Konkret bedeutet dies, dass du bereits während der Planungsphase die Disposition von einzusetzendem Personal vorbereitest. Mit der Workflow-Engine, unserem Herzstück, bildest du den gesamten Bauprozess, mitsamt aller anstehenden Aufgaben, ab. Aufgaben können dabei spezifischen Personengruppen oder einzelnen Personen zugewiesen werden. Diese bekommen mittels Smartphone-App alle benötigten Informationen und Formulare zum Bearbeiten der Aufgaben direkt auf das Handy. Die individuelle Prozessansicht und das persönliche Dashboard ermöglichen eine individuelle Abbildung. Die App wird zur Durchführung von Vermessungsaufgaben sowie zur Organisation, Datenübertragung, Kommunikation und zur Dokumentation des Bauprozesses genutzt.

Drei Bauarbeiter befinden sich auf einer Baustelle und schauen zur Planung des Personalmanagements auf den Laptop.
Digitales Personalmanagement – Disponiere dein Personal bereits in der Planungsphase und sende den Mitarbeitern Aufgaben, Termine und Nachrichten direkt auf das Smartphone!

Datenschutzkonforme Teamarbeit

Auf dem Bau ist Teamarbeit gefragt. Mit der Zuweisungsfunktion steuerst du präzise, welche Gruppen und Benutzer an welchem Schritt arbeiten können. Dies gilt auch für Benachrichtigungen. Du entscheidest individuell, wer über welchen Prozessschritt informiert werden soll – und wer nicht. Dieses Rollen- und Berechtigungsmanagement sichert den Datenschutz und ermöglicht Teamarbeit ohne dabei die Orientierung zu verlieren.

Screenshot der Benutzer- und Rollenmanagementfunktion von Vaira. Beinhaltet Workflowansicht und Auswahl der Benutzerrollen.
Digitales Personalmanagement – Einrichtung des Benutzer- und Rollenmanagements mit Vaira.

Abteilungsübergreifende Kommunikation

Die integrierte Chatfunktion kann abteilungsübergreifend genutzt werden und dient der Kommunikation in Echtzeit von jedem Ort aus. Spontane Änderungen im Ablauf, Rückfragen oder Problemlösungen sind so ohne Arbeitsunterbrechung durchführbar. Der Chatverlauf wird zusätzlich protokolliert, sodass Prozesse auch nachträglich noch genau nachvollzogen werden können.

Gute Nachvollziehbarkeit und volle Kontrolle

Audit Logs aller Handlungen im System ermöglichen die Nachvollziehbarkeit jedes Handgriffs und jedes Klicks in der App und auf der Prozessplattform. Das ist besonders hilfreich, um Problemen auf den Grund zu gehen und Fehlerquellen ausfindig zu machen. Die Möglichkeit der Nutzerdeaktivierung rundet das Personalmanagement ab. Soll einem Nutzer der Zugang zu allen Daten verwehrt werden – sei es, weil er nicht mehr vertrauenswürdig erscheint oder weil es einen Personalwechsel gab –, ist das mit ein paar Klicks durch den Administrator einzurichten.

Screenshot der Audit Logs Funktion von Vaira. Zu sehen sind drei Kästchen mit Auswahlfunktionen. Darunter auch die Audit Logs.
Digitales Personalmanagement – Auswahl der Audit Logs Funktion mit Vaira.

Aufbau der neuen Infoseite zum Personalmanagement

Die neu eingerichtete Infoseite zum digitalen Personalmanagement ist so aufgebaut, dass du möglichst anschaulich aufgezeigt bekommst, welche Vorteile sich durch die Digitalisierung deines Personalmanagements für dich ergeben. Nach einer kurzen Einführung und der Auflistung von involvierten Unternehmenstypen wird dir aufgezeigt, wie dein Personalmanagement in Zukunft aussehen könnte.

Lerne Vaira jetzt selbst kennen

Vielen Dank für deine Zeit. Dies waren einige Informationen zum digitalen Personalmanagement mit Vaira. Vaira hat jedoch noch mehr zu bieten. Solltest du weitere Informationen benötigen, abonniere unseren Newsletter und verfolge uns auf LinkedIn oder Facebook. Persönlich ist doch meistens am Besten? Dann melde dich bei unserem Vertriebsteam oder buche dir eine unverbindliche Webdemo. Hier kannst du deine Fragen stellen und du bekommst in einem Gespräch nochmal einen Einblick in Vaira, der auf deine Anforderungen hin abgestimmt ist. Probiere es aus und starte die digitale Transformation noch heute mit Vaira als Partner an deiner Seite!

Digitale Sachdatenerfassung – so erhältst du optimale Sachdaten

Ein älterer Bauarbeiter steht im Warenlager und erfasst Sachdaten digital mit einem Tablet. Er zeigt dabei auf einen Stapel von Dachziegeln.

Die Sachdatenerfassung betrifft sowohl Bauarbeiter, die diese vor Ort durchführen, als auch Unternehmen wie Baufirmen, überregionale Versorger oder kommunale Stadtwerke, die auf umfangreiche Daten angewiesen sind. Damit die Erfassung schnell und präzise geschehen kann, ist es gerade jetzt, in Zeiten voller Auftragsbücher und hoher Arbeitsbelastung wichtig, die digitale Transformation anzupacken und die Sachdatenerfassung zu digitalisieren und zu optimieren.

Baumaterial wie Muffen und kleine Rohrstücke die bei der digitalen Sachdatenerfassung berücksichtigt werden können sowie eine Zange.
Digitale Sachdatenerfassung – Mit Vaira erzeugst du Sachdaten digital, vollumfänglich und teilweise automatisiert.

Die Rolle der Sachdaten bei der Baudokumentation

Sachdaten spielen bei der Baudokumentation eine große Rolle. Sie sind ein Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Bauakte und tragen zu dessen Vollständigkeit bei. Die Dokumentation kann je nach vorherrschender Unternehmensstruktur sehr aufwendig sein und viel Arbeitszeit beanspruchen. Sachdaten umfassen schließlich alle Eigenschaften verwendeter und verbauter Teile und Materialien. Es können Eigenschaften wie Typ oder Länge, Chargennummern oder Informationen zur Art und Weise der Verbauung sein. Auch Fotos und Notizen gehören dazu. In Abgrenzung zu Geodaten sind es beigefügte Daten ohne geometrischen Bezug.

Zwei Bauarbeiter stehen vor einer Photovoltaik-Anlage und prüfen handschriftliche Notizen in ihrem Auftragsbuch.
Digitale Sachdatenerfassung – Vollständige Sachdatenerfassung inklusive Eigenschaften, Fotos und Notizen mit nur ein paar Klicks realisieren.

Informationen zu physischen Objekten und Gegenständen stehen hier also im Mittelpunkt. Nicht jedoch allgemeine Baustelleninformationen wie Kundendaten, Daten zur Bodenbeschaffenheit oder Geodaten. Diese Daten müssen jedoch zusätzlich erhoben werden. Durch die Digitalisierung der Dokumentation können Mitarbeiter entlastet und die Datenqualität erhöht werden. Mit Vaira erzeugst du Sachdaten digital, vollumfänglich und teilweise automatisiert.

Die herkömmliche Herangehensweise bei der Sachdatenerfassung

Die meisten Unternehmen arbeiten auch heute noch hauptsächlich mit Papierformularen, die den Kräften vor Ort ausgehändigt werden. Diese werden nach der Erfassung dann wieder in der Verwaltung oder Planungsabteilung eingereicht. Die eingetragenen Sachdaten werden später oftmals manuell in digitale Systeme übertragen. Dieses Vorgehen funktioniert, ist jedoch auch fehleranfällig und oft umständlich. Dabei kommt es gelegentlich zu Datenlücken oder es muss aufgrund fehlender Angaben, Verständnisproblemen oder unleserlicher Schrift Rücksprache gehalten werden. Das führt dazu, dass sich Auftragsabschlüsse unnötig in die Länge ziehen oder sich Fehler in die Bauakte einschleichen. Veraltete Wege des Datenaustauschs und der Kommunikation tun ihr Übriges.

Eine Bauarbeiterin hält ein Klemmbrett in der Hand und notiert handschriftlich Sachdaten. Im Hintergrund ist Baumaterial zu sehen.
Digitale Sachdatenerfassung – Die handschriftliche Erfassung ist fehlerbehaftet, zeitintensiv und umständlich. Mit Vaira erzeugst du Sachdaten digital, vollumfänglich und teilweise automatisiert.

Die Digitalisierung der Sachdatenerfassung bietet Vorteile auf allen Ebenen

Warum nicht also gleich alle Sachdaten digital erfassen? Mit der digitalen Sachdatenerfassung von Vaira steigt die Datenqualität ebenso wie die Effizienz. Moderne digitale Abläufe mit eingebauten Plausibilitätschecks und Kommunikationsmöglichkeiten in Echtzeit vereinfachen den Prozess für alle Beteiligten. Mit der Smartphone-App weiß jeder Arbeiter vor Ort, welche Daten er erfassen soll. Die Erfassung selbst gelingt ebenfalls mit der Smartphone-App und wird am Desktop vorgeplant. Checkboxen klicken, aus vorgefertigten Auswahlmöglichkeiten die richtigen wählen, Stückzahlen bequem per Plus-Minus-Symbol hinzufügen und alle relevanten Daten in digitalen Formularfeldern hinterlegen. Fertig ist die Sachdatenerfassung!

Ein Bauarbeiter schaut auf sein Smartphone und prüft eingetragene Sachdaten. In der anderen Hand hält er ein Klemmbrett.
Digitale Sachdatenerfassung – Durch die intuitive Handhabung und eingebaute Absicherungsfunktionen hebst du die Sachdatenerfassung auf ein neues Level!

Nützliche Funktionen der digitalen Sachdatenerfassung mit Vaira

Besonders entlastend ist die Barcode und QR-Code Scanfunktion. Diese erfüllt sogar gleich mehrere Funktionen. Über das Scannen eines QR- oder Barcodes kann ein Bauteil automatisch zur Materialliste hinzugefügt werden, solange ein Referenzwert im Verzeichnis vorhanden ist. Die Funktion ist somit perfekt dazu geeignet, Objekte ohne Schreibarbeit der Materialliste hinzuzufügen. Bei der zweiten Funktion geht es nicht um das Hinzufügen eines Listenelements, sondern um die automatische Übertragung von Bauteileinformationen in ein frei definierbares Textfeld. Sobald ein Textfeld ausgewählt und der entsprechende Code gescannt wurde, wird die erwünschte Information, wie beispielsweise die Chargennummer einer Muffe, in das Textfeld übertragen. Beide Funktionen führen bei der täglichen Arbeit zu einer großen Entlastung und Zeitersparnis.

Ein anderes gängiges Anwendungsbeispiel betrifft die Vermessungen. Bei Vermessungen wird automatisch eine Messskizze erzeugt, die zusammen mit den eingetragenen Sachdaten, ggf. automatisch erstellten Fotos von Bauteilen sowie hinzugefügten Notizen und Anmerkungen, ein umfangreiches Datenpaket darstellt. Das automatische Zusammenführen dieser Daten sorgt für aussagekräftige Datenpakete, die keine Fragen mehr offen lassen.

Der letzte hier aufgegriffene Anwendungsfall ist die Übertragung von Daten in GIS-Systeme. Erzeugte Daten manuell in GIS-Systeme zu übertragen kann ein sehr zeitintensiver und manchmal lästiger Vorgang sein. Mit Vairas Schnittstellen und der Im- bzw. Exportfunktion können Sachdaten bequem an fortführende GIS-Systeme übergeben werden. Prozesse werden so automatisierter und dadurch effizienter.

Ein älterer Bauarbeiter steht im Warenlager und erfasst Sachdaten digital mit einem Tablet. Er zeigt dabei auf einen Stapel von Dachziegeln.
Digitale Sachdatenerfassung – Durch Zusatzfunktionen wie den Bar- und QR-Code Scanner erfasst du auch große Stückzahlen im Nullkommanichts.

Als wären dies nicht schon genügend Vorteile, werden die Daten in Echtzeit auf die Prozessplattform und an die Mitarbeiter im Büro übertragen. Diese können alles noch während der Bauphase prüfen und bei Bedarf rechtzeitig intervenieren.

Aufbau der neuen Infoseite

Die neue Infoseite ist so gestaltet, dass du alle Informationen bekommst die notwendig sind, um ein Grundverständnis für die digitale Sachdatenerfassung mit Vaira zu entwickeln. Anschaulich wird das Ganze, wie gewohnt, durch Schritt für Schritt Erklärungen mit zusätzlichen Angaben zu involvierten Personen bzw. Abteilungen, notwendigen Arbeiten und zur Bewältigung der Aufgaben nützlichen Vaira-Features. So möchten wir dir eine Idee davon geben, wie die Arbeit mit Vaira in Zukunft konkret aussehen könnte. Zusätzlich präsentieren wir dir einige Vorteile, die durch die Nutzung von Vaira für dein Unternehmen entstehen. Angefügte Beispiele geben dabei einen klaren Realitätsbezug.

Wir stehen für deine Fragen bereit!

Vielen Dank für deine Zeit. Du hast nun bereits einige Informationen zur digitalen Sachdatenerfassung mit Vaira erhalten. Vaira kann jedoch noch viel mehr! Zögere also nicht in einem nächsten Schritt unser Vertriebsteam zu kontaktieren oder dir einen unverbindlichen Webdemo-Termin zu buchen. Auch über ein kostenloses Newsletterabo würden wir uns freuen. So bleibst du garantiert auf dem Laufenden. Bereit für den digitalen Wandel? Dann: Vaira geht’s!

GF Piping Systems und Vaira digitalisieren Baustellen

Veranschaulichung der Erfassung von Schweißdaten auf der Baustelle. Erfassung am offenen Baugraben mit dem Smartphone.

Schaffhausen, Paderborn. Durch die technische Kooperation von GF Piping Systems und Vaira wird die Erfassung von Schweißdaten per Smartphone möglich gemacht und teil-automatisiert. Im Fokus der Zusammenarbeit steht zudem die prozessuale Erschließung der bereits etablierten Datenquelle ‚Schweißgerät‘ und die digitale Dokumentation von Bauteilen.

Heutzutage läuft die Aufbereitung und Bereitstellung von Schweißdaten bei Bauprozessen häufig noch manuell und damit sehr aufwendig. Eine Digitalisierung erfolgt zumeist erst nachträglich. Um hierfür praktische Lösungen zu entwickeln, intensivieren das Traditionsunternehmen GF Piping Systems, der weltweit führende Anbieter von Durchflusslösungen, und das junge Software Unternehmen Vaira UG nun ihre Zusammenarbeit. Das gemeinsame Ziel ist es, erzeugte Schweißdaten optimal zu nutzen sowie ihre digitale Übertragung und die Arbeit an Baumaßnahmen für alle Beteiligten zu vereinfachen.

Vollständigkeit, Aussagekraft und Effizienz: Basis für die digitale Transformation

Zu diesem Zweck entwickelt Vaira die gleichnamige Prozessplattform, über die sich Bauvorhaben digitalisieren lassen. Die bei Schweißarbeiten erzeugten Werte werden mittels Schnittstellen automatisch in die Vaira-Software übertragen. „Georg Fischer liefert die Daten, wir sorgen für die Aufbereitung und Darstellung. Unsere gemeinsamen Kunden profitieren durch ein umfassendes Spektrum an präzisen Baudaten. Diese werden technisch so aufbereitet, dass sie optimal genutzt werden können“, so Max Erdmann, CEO der Vaira UG aus Paderborn. Mit Vaira können Vermessungs-, Geo- und Assetdaten mit den Schweißdaten zusammengeführt werden. Die Nachverfolgung individueller Bauteile wird durch das einscannen von Traceabilitycodes per Smartphone ermöglicht.

Im großen Kontext der digitalen Transformation der Baubranche ist die direkte Zusammenarbeit zwischen Hersteller, Anwendungsexperte und Prozessabbilder die richtige Lösung. „Wir müssen raus aus dem Nischendenken“, erklärt René Habers, Marketingleiter bei GF Piping Systems. „Wir sollten uns als Partner betrachten und unsere besten Eigenschaften und Fähigkeiten zusammenführen, um die Baubranche dabei zu unterstützen, sich nachhaltig, effizient und zukunftsweisend aufzustellen.“ Im Juni hat Vaira deshalb bereits GF Omikron, den Hersteller der Schweißmaschinen, in Italien besucht.

Plattformen und Endgeräte zum Management von Schweißdaten. Smartphoneansichten sowie Desktopansicht von der Arbeit mit der Vaira Software.
Plattformübergreifendes Datenmanagement: kombiniert Schweißdaten mit weiteren Datenquellen zu aussagekräftigen digitalen Datenpaketen.

Personal- und Materialmangel durch gesteigerte Aussagekraft von Daten und effizientes Datenmanagement entgegentreten

Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist beachtlich. Weg von abgelesenen und handschriftlich notierten Schweißdaten hin zu vollständigen Datenpaketen, die mit weiteren Asset- und Vermessungsdaten kombiniert werden und bei Bedarf digital in PDFs übertragen werden können. Durch die digitale Datenverarbeitung und -übermittlung steigt die Aussagekraft, während Umwelt- und Arbeitsbelastung sinken. Insbesondere für eine durch Personalknappheit, steigende Kosten und hohen Konkurrenzdruck geprägte Branche ist dies bedeutend. 

Die momentane wirtschaftliche Situation zwingt Unternehmen im Energie- und Bausektor dazu, ihre Strukturen umzugestalten und den Weg der Digitalisierung konsequent zu gehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. „Kooperationen zwischen traditionell im Markt verankerten und jungen innovativen Unternehmen sind der Schlüssel, um die aktuellen Herausforderungen wirtschaftlich, ökonomisch und ökologisch sinnvoll und erfolgreich anzugehen“, ist Habers überzeugt. Vaira verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. „Unser Ziel ist es, sämtliche Dokumentationsarbeiten auf der Baustelle zu digitalisieren und auf einer weltweit, immer zugänglichen Plattform zu zentralisieren“, so Erdmann zur Zukunft seines Unternehmens.

Einscannen eines Barcodes an einem verlegten Rohr zur einfachen Erfassung von Daten.
Effizientes Arbeiten durch die konsequente Digitalisierung von Organisation und Dokumentation auf dem Bau.

GF Piping Systems

Als führende Anbieterin von Durchflusslösungen für den sicheren und nachhaltigen Transport von Gasen und Flüssigkeiten, schafft GF Piping Systems Verbindungen fürs Leben. Die Division ist spezialisiert auf branchenführende, leckagefreie Rohrleitungssysteme für verschiedene anspruchsvolle Marktsegmente. Ihr starker Fokus auf Kundenorientierung und Innovation spiegelt sich in der globalen Vertriebs-, Service- und Produktionspräsenz sowie im preisgekrönten Portfolio wider. Das Angebot umfasst Fittings, Ventile, Rohre, Automation, Fertigungs- und Verbindungstechnik.  

GF Piping Systems ist in 31 Ländern mit eigenen Verkaufsgesellschaften vertreten, um immer nah am Kunden zu sein. Produktionsstätten an 36 Standorten in Amerika, Europa und Asien gewährleisten ausreichende Verfügbarkeit und schnelle, verlässliche Lieferung. Im Jahr 2021 erwirtschaftete GF Piping Systems einen Umsatz von CHF 1’971 Mio. und beschäftigte 7686 Mitarbeitende. GF Piping Systems ist eine Division der Georg Fischer AG, die 1802 gegründet wurde, und hat ihren Hauptsitz in Schaffhausen in der Schweiz. 

http://www.gfps.com

Vaira UG

Die Vaira UG (haftungsbeschränkt) ist ein 2019 gegründetes Unternehmen aus Paderborn. Mit derzeit 13 Teammitgliedern arbeiten sie an der digitalen Transformation der Energie- und Baubranche. Hierzu entwickelt das Team um Geschäftsführer Maximilian Erdmann die gleichnamige Plattform Vaira, die aus einer Smartphone-App und einer Webanwendung besteht. Über die EWE AG als strategische Investorin, Projekte mit Branchengrößen wie der Thüga AG und Veolia sowie mit Partnerschaften wie die mit dem global agierenden Bauteilhersteller Georg Fischer konnte das Unternehmen wichtige Verbindungen knüpfen. Mit einem großen Upgrade erreichte die Plattform im September 2021 die Marktreife und startete in das reguläre Lizenzgeschäft.

http://www.vaira.app