Titelbild zur News KJUUP-IT-UP Podcast. Eine PDF des Transkripts des Interviews neben einem Kopfhörer mit Mikrofon. In der Ecke außerdem das Logo von Spotify und ein Download-Icon.

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Podcast KJUUP-IT-UP mit Dipl.-Ing. Architekt Michael Boldt 

»Kjuup IT Up – Der Podcast für die gesamte Baubranche« – so beginnt der Sprecher im Intro des Podcasts und fasst das Format anschließend zusammen: »Neue Blickwinkel, tolle Projekte, innovative Entwicklungen«. Da sehen wir uns natürlich und haben uns daher sehr gefreut, als Interviewgäste eingeladen zu sein.

»Es war sofort klar: Das Ding ist einfach das, was man in der Bauwirtschaft wirklich braucht. Und ich hätte gerne früher auch mal solche Sachen gehabt, um mir viel Zeit zu sparen.«

Dipl.-Ing. Architekt Michael Boldt im Podcast über seine erste Begegnung mit Vaira (ab 01:07)

Rund 50 Minuten haben sich der Gastgeber Dipl.-Ing. Architekt Michael Boldt und unser Geschäftsführer Max Erdmann über die Digitalisierung der Baubranche unterhalten. Mit über 35 Jahren Erfahrung in der Baubranche als Projektsteuerer konnte Michael die richtigen Fragen stellen, um die Herausforderungen der Branche und Vaira möglichst gut zu erfassen. Es geht außerdem um die Rolle von modernen Tools für die Mitarbeiterzufriedenheit und darum, dass Vorbereitung auch sinnvoll sein kann, wenn es einer Branche gerade noch gut geht.

Das Interview gibt es zum Hören auf Spotify. Wir haben das Interview außerdem komplett transkribiert. Das 22-seitige PDF kannst du kostenlos in unserer Download-Sektion oder direkt über dieses Formular anfordern.

Vielen Dank an Michael für das angenehme Interview und die spannenden Einblicke, die er aus seiner jahrzehntelangen Berufserfahrung mit eingebracht hat!

Vollständiges Transkript kostenlos anfordern

Auszug – Der Anfang des Interviews

MICHAEL BOLDT: Hallo, hier ist wieder unser Podcast mit interessanten Gästen, smarten Produkten, aktuellen Themen aus der gesamten Baubranche. Wir sprechen heute mit Maximilian Erdmann, dem Geschäftsführer des Unternehmens Vaira, einem unglaublich smarten digitalen Tool für die Baubranche.

Mir ist Vaira aufgefallen im Mai auf der Messe Tech in Construction in Berlin, wo wir selber vertreten waren. Das ist eine Messe für Startups und digitale Produkte für die Baubranche. Ich war – wir waren – fast am Nachbarstand, total beeindruckt von Vaira. Das ist ein Aufmaßtool, womit man Ruckzuck mit einer App Leitungen aufnehmen kann. Und da ich ja selber als Architekt teilweise auch viel mit Tiefbau zu tun habe, hat mich das sofort gefesselt.

Man hat es dort auf dem Monitor auch präsentiert und es war sofort klar: das Ding ist einfach das, was man in der Bauwirtschaft wirklich braucht. Und ich hätte gerne früher auch mal solche Sachen gehabt, um mir viel Zeit zu sparen. Man hat dann aber auch, als ich mich mit Vaira beschäftigt habe, dann festgestellt, dass das Tool eigentlich noch viel mehr kann als nur einfach ein Aufmaß.

Und habe dann gesagt, das ist eigentlich das Richtige für unseren Kjuup-Podcast, Vaira und auch den Maximilian mal vorzustellen. Und das wollen wir heute mal machen. Ich denke, es lohnt sich. So Maximilian, grüß dich erstmal. Ich freue mich, dass du heute Zeit gefunden hast zwischen den Feiertagen sozusagen. 

Ich habe ja eure Website ein bisschen durchgescrollt und Vaira nennt sich ja eine All-in-One Plattform. Was ist damit gemeint?

Vaira als All-In-One-Plattform

MAX ERDMANN: Ja, Moin! Danke für die Einladung. Ich bin froh, ein bisschen was erzählen zu dürfen. Das All-in-One, was die Plattform angeht, ist glaube ich dem geschuldet, dass die Bauwirtschaft sehr fragmentiert ist. Also wir kennen das: Startpunkt war bei uns der Rohrleitungsgraben oder der Kabelgraben für Hausanschlüsse. Und da gelten dieselben Gesetze, dieselben Regelwerke und trotzdem macht das jeder unterschiedlich.

Deswegen war für uns von vornherein klar: wir müssen das sehr flexibel halten und uns die jeweiligen Anforderungen von draußen – wir waren auf vielen Baustellen – angucken. Was muss gemacht werden? Wie sieht das im Büro aus? Und wie können wir daraus etwas ableiten, was für alle funktioniert? Also jeder macht es unterschiedlich, aber es gibt ja irgendwie etwas, was sie gleich machen.

Und dabei haben wir – was wir »Workflow-Engine« nennen – letztendlich das Prozess-Abbilde-Tool gebaut und eine sehr ausgefeilte Formular-Engine, um beliebige Formulare zu bauen. Und das ist das, was eigentlich im Kern diese All-in-One Plattform ist. Weil prozessgetrieben, das ist auch noch ein großes Thema, kann man da beliebige Prozesse drin abbilden. Also ob das natürlich das Tiefbauaufmaß ist, der Wasserhausanschluss, der Breitbandanschluss oder auch Längsverlegung, dass man da mal ein bisschen Trasse macht.

Aber Zeiterfassung, Urlaubssteuerung, dass wir das auch intern bei uns benutzen können, das ist dabei nicht einfach passiert. Das war natürlich Absicht, dass wir diese Plattform gebaut haben, aber das ist eigentlich ohne Grenzen, was man dadrin abbilden kann. Und das ist das, was wir mit All-In-One-Plattform meinen. Wir haben dazu dann noch eine Nutzersteuerung und Gruppenzuweisung, Kolonneneinsatzplanung, Chat und Benachrichtigung.

Das kommt alles dazu. Aber der Kern, dieses All-in-One, ist diese unglaubliche Flexibilität in der Abbildung der Prozesse, die tagtäglich mehrfach laufen. 

Die Zielgruppe von Vaira – Vom Bau über Tischler und bis zurück zum Fliesenleger

MICHAEL BOLDT: Jetzt haben wir ja immer sehr, sehr, sehr viel unterschiedliche Zuhörer in unserem Podcast, weil wir ja auch die gesamte Baubranche im Prinzip mit abbilden. Welches sind denn deine Zielgruppen für das Tool 

MAX ERDMANN: Zielgruppen? Ja, wie gerade eingangs schon gesagt: angefangen haben wir im Leitungsgraben. Aber es geht darüber hinaus. Also das, was du ja auch gesehen hattest in Berlin, ist unsere Vermessungs-Komponente, die uns ganz am Anfang sehr einzigartig gemacht hat. Damit haben wir gestartet. Dass wir gesagt haben, die Vermessung von Hausanschlüssen ist zu kompliziert, da kommt immer Mist bei raus oder es macht ein Vermesser und der ist super teuer und kommt zu spät.

Lass es uns doch mit unserer App so machen, dass der Monteur, der schon da ist, in der Qualität des Vermessers das vermessen kann. Und das war so unsere anfängliche Zielgruppe. Aber es ist danach natürlich deutlich breiter geworden; weil ein Fliesenleger muss auch mal kurz einen Raum aufnehmen, die Fläche. Und er kann dann automatisch von Vaira berechnen lassen, wie viele Fliesen er braucht, wie viel Material er braucht, wie lange er ungefähr brauchen wird. Er kann dann vor Ort dem Kunden auch direkt ein Angebot ausdrucken und einen Kostenvoranschlag da drin. Direkt einfach mit dem Handy aufgenommen, ein paar Sachen gemacht, in unter einer Minute ist das komplette Ding fertig und dann kann er das beauftragen. 

Er hat dann für sich natürlich auch die Materialliste: Was brauche ich denn für diesen Auftrag? Und das gilt eigentlich für alle Gewerke. Es ist vollkommen egal: Fliesenleger, Tischler, Schreiner, Fensterbauer. Und so sehen wir das eben als diese All-in-One Plattform. Du hast die verschiedenen Werkzeuge wie Vermessung, Liste und Verzeichnisse, Textefelder… und das das kannst du dir beliebig zusammenstellen.

Aber man muss natürlich sagen: Zielgruppe und Steckenpferd ist der Leitungsbau im Moment, weil wir da auch ziemlich große Herausforderungen haben. Für alle anderen Bereiche gibt es schon sehr viele Tools. Das ist an der Stelle noch sehr rudimentär, weil es eben doch noch mehr Anforderungen hat von den Regelwerken. 

Es geht da um Versorgungssicherheit, kritische Infrastruktur und da sammeln sich dann noch Anforderungen obendrauf, die vielleicht in vielen anderen Gewerken nicht so krass von von außen geregelt sind. Deswegen ist da so unser erster Fokus, in dem wir jetzt sehr aktiv sind, weil man da eben auch noch sehr viel dran ändern kann. Da passiert noch sehr viel auf Papier. 

Baudokumentationen als Risikofaktor

MICHAEL BOLDT: Also habt ihr euch quasi die schwerste Aufgabe zuerst vorgenommen, wenn ich das mal so sehen darf? Ich habe das ja auf der Messe gesehen mit diesem Video, mit diesen zig Leitungen und das überhaupt auseinander zu bekommen. Und ich weiß das selber. Ich hab ja jahrzehntelang gebauleitet und kann mich immer gut erinnern. 

Immer, wenn wir was Neues gemacht haben und es mussten Gräben für die Hausversorgung aufgerissen werden, wusstest du genau: das geht schief. Das ging auch eigentlich immer schief, weil die Leitungen dort in diesen Handzeichnungen – wenn es die überhaupt gab, da war man schon ganz froh – dann hing es immer davon ab, so meine Erfahrung: Wer hat sie denn gemacht? Und der war sowieso nicht mehr greifbar von den Stadtwerken oder so, und das ging immer in die Hose. Es hat nie gepasst. 

[weiter geht’s im PDF auf Seite 3 von 22 oder im Podcast ab Minute 06:30 von 47:47]

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