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Vaira Success Story
mit Guido Reimuth

Die Stärke eines Unternehmens bemisst sich maßgeblich anhand der Mitarbeiter und der Werkzeuge, die zur Verfügung stehen, um den Tätigkeiten nachzugehen. Wir haben mit Guido Reimuth gesprochen, um seine Arbeit, sein Mitwirken an der Digitalisierung und sein Verhältnis zu Vaira besser kennenzulernen.

Wir wollen Sie zunächst einmal kennenlernen. Könnten Sie sich und ihre berufliche Tätigkeit kurz vorstellen?

Klar. Mein Name ist Guido Reimuth. Ich arbeite nun mittlerweile seit 34 Jahren, als einer von 120 Mitarbeitern, bei den Stadtwerken Eschwege, aktuell als Hauptverantwortlicher für die Netzdokumentation. Konkret bedeutet dies oftmals die Einmessung des Netzes im Versorgungsgebiet und die Dokumentation der Netze. Moderne Arbeitsmittel auf dem neusten Stand der Technik sind dafür die Grundlage. Wertschätzung der Arbeitsleistung und das Mitwirken an der dringlichen Digitalisierung in Deutschland motivieren mich und treiben mich täglich an. So arbeiten ich und meine Kollegen an bezahlbaren Energiepreisen und 
der Versorgungsstabilität in Deutschland.

Wie sind Sie zu Ihrer jetzigen Tätigkeit gekommen und wie stehen Sie zum Thema Digitalisierung?

Meine Karriere bei den Stadtwerken Eschwege hat ganz klassisch begonnen. Auf Empfehlung der Berufsberatung habe ich in jungen Jahren meine Ausbildung bei der Stadtwerke Eschwege GmbH begonnen und konnte anschließend in ein festes Arbeitsverhältnis im Sachgebiet Netzdokumentation wechseln. Gerade bei der Dokumentation von Netzen hat die 
Digitalisierung einen hohen Stellenwert, der immer wichtiger wird. Was manuell begonnen hat, ist mittlerweile weitestgehend digitalisiert. Ich persönlich stehe der Digitalisierung in der Branche also durchweg positiv gegenüber. Probleme wie der Fachkräftemangel, die Überalterung oder auch die mangelnde Digitalisierung machen sich im Alltag bemerkbar und stehen der Zusammenarbeit von Unternehmen untereinander oft im Wege. Umso wichtiger ist es deshalb, dass verwendete Materialien und Produkte, genauso wie die Arbeitsmittel, die den Beschäftigten zur Verfügung stehen, immer dem neusten Stand entsprechen.

Profilfoto von Guido Reimuth, Hauptverantwortlicher für die Netzdokumentation bei den Stadtwerken Eschwege.

Guido Reimuth
Hauptverantwortlicher
Netzdokumentation

SW Eschwege

»Ich kann mit Vaira immer auf Augenhöhe kommunizieren und meine Wünsche und Ideen werden gehört. Dadurch kann ich aktiv an der Entwicklung teilhaben und mein eigenes digitales Werkzeug mitgestalten.«

Guido Reimuth frontal mit einem Smartphone in der Hand, das man von hinten sieht, auf dem er mit Vaira arbeitet.
Guido Reimuth mit der Augmented Reality-Vermessung per Smartphone mit Vaira auf einer Baustelle.

Würden Sie sich innerhalb Ihres Unternehmens als Digitalisierungsexperte bezeichnen und war viel Überzeugungsarbeit notwendig um interne Prozesse umzugestalten?

Nein, ich würde mich nicht direkt als Digitalisierungsexperte bezeichnen. Zum Teil war kaum Überzeugungsarbeit, zum Teil war ein wenig Überzeugungsarbeit nötig. Nach einer learning by doing Phase konnten wir die meisten Kollegen von Vaira überzeugen.

Sie sprechen Vaira bereits an: Welchen Mehrwert sehen Sie in der Nutzung der digitalen Erfassungs- und Dokumentationssoftware bei der konkreten Anwendung?

Wir setzen Vaira ein, um unsere Monteure in die Lage zu versetzen, kleine Baustellen und einfache Leitungs- und Kabelverläufe möglichst selbst einzumessen. Bei der Dokumentation ist der Prozess zwar noch nicht abgeschlossen, aber er befindet sich auch schon auf der Zielgeraden. So konnten wir unsere Prozesse verbessern. Zusätzlich zu den genannten Punkten konnten wir uns bei der Digitalisierung und Übertragung der Skizzen ins GIS verbessern.

Wie würden Sie denn die Zusammenarbeit mit Vaira beschreiben? Fühlen Sie sich bei der Lösungsfindung und der Kommunikation gut beraten?

Ja, wir fühlen uns sehr gut von Vaira beraten und sind mit der Kommunikation sowie der Lösungsfindung zufrieden. Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Auch als kleinerer Versorger werden wir behandelt, wie jedes andere große Unternehmen. Probleme werden schnell gelöst und auf Anregungen wird eingegangen. Vaira versucht unsere Probleme und Anregungen zu erfassen und unsere Wünsche zu 
berücksichtigen. In Gesprächen konnten die Notwendigkeiten und Umsetzungen einzelner Anforderungen immer schnell geklärt werden.

Zum Schluss geht es nochmal um Ihre persönliche Perspektive auf die Dinge. Wie blicken Sie auf die Zukunft der Energiewirtschaft und der Versorgungssicherheit in Deutschland – ist Ihr Glas halbvoll oder halbleer?

Dies ist eine wirklich gute Frage, die nicht einfach zu beantworten ist. Dafür ist die Lage zu komplex. Wir sind jedoch ein Unternehmen, das sich bis jetzt den Herausforderungen des Marktes stellen konnte. Somit sind wir optimistisch und setzen auf ein halbvolles Glas!

Interview geführt von Patrick Tegethoff, Vaira UG, 2022