Routinen digitalisieren mit der Vaira Workflow-Engine

Titelbild. Zeigt einen offenen Baugraben. Overlay-Text: "Routinen abbilden und automatisieren. Feature-Fokus".

Welche Rolle spielt die Workflow-Engine für Vaira?

Für die Antwort muss ich etwas ausholen. Vaira wurde zu Beginn über die Augmented-Reality-Vermessung und digitale Formulare konzipiert. Wir haben gesehen, dass es in Dokumentationen von einfachen Hausanschlüssen massive Herausforderungen für Netzbetreiber inklusive Stadtwerken und deren angeschlossenen Bauunternehmen gibt. Mit der ersten Version von Vaira haben wir daher den Weg verfolgt, Monteuren ein intuitives Werkzeug in die Hand zu geben, um die Vermessung schnell, qualitativ hochwertig und direkt digital – ohne lange Umwege und Papier-Übertragungen – durchzuführen.

Aber mehr als fünf Jahre Erfahrung in der Branche haben uns gezeigt: das reicht nicht.

Die Problematiken rund um Formulare und Vermessungen sind nur ein Bruchteil der eigentlichen Herausforderungen. Immer mehr Fragen kamen auf: Auf welchen Wegen kommunizieren einzelne Akteure in der gesamten Prozesskette miteinander? Wie werden Daten übergeben? Wie lang dauern die Übertragungen, wie oft werden Daten manuell und zeitintensiv abgetippt oder per Post verschickt? Wie wird das Reporting durchgeführt? Wie werden Kolonnen organisiert? Wie wird vorgegangen, wenn unterschiedliche Gewerke im gleichen Auftrag von unterschiedlichen Unternehmen übernommen werden?

Das sind nur einige der wichtigsten Fragen. Und egal, welche Frage wir mit den unterschiedlichen Netzbetreibern oder Bauunternehmen besprochen haben, die Ergebnisse waren immer dieselben. Es ist umständlich. Es ist fehleranfällig. Es ist noch analog oder unzureichend digital umgesetzt. Es ist zeitintensiv. Es ist teuer. Kurz: der Prozess ist schlicht nicht (digital) optimiert. Viele Akteure wissen nicht einmal, wie der eigene Prozess überhaupt aussieht – man kennt nur die Person, die einem Aufgaben zuspielt und die, an die man seine Aufgaben weitergeben muss.

Statt also nur eine halbgare Lösung für einen bestimmten Punkt im Dokumentations-Prozess anzubieten, haben wir Vaira größer gedacht. Der Prozess muss im Vordergrund stehen, die Vermessung ist lediglich ein kleiner, wenn auch wichtiger, Bestandteil der gesamten Kette. Für die Abbildung des Prozesses haben wir uns eng mit unseren Projektpartnern aus der Branche ausgetauscht. Anforderungen wurden gesammelt, Recherchen betrieben, Designs entworfen und die Nutzbarkeit verprobt. Am Ende stand das erste Grundgerüst. Die Vaira Workflow-Engine.

Mit der Vaira Workflow-Engine kannst du deine Prozessstrukturen abbilden. Ein Prozess besteht aus mehreren einzelnen Prozessschritten. Jedem Schritt kannst du Mitarbeiter zuordnen, die in diesem Schritt Aufgaben zu erledigen haben. Du kannst auch zusätzliche Personen festlegen, die über Fortschritte benachrichtigt werden sollen. Die Prozessschritte und auch die Aufgaben in ihnen ziehst du einfach per Drag-and-Drop-System zusammen – du musst also nicht programmieren können. Wenn du eine Computermaus und eine Tastatur bedienen kannst, kannst du mit unserer Workflow-Engine selbst die komplexesten Prozesse kinderleicht selbst zusammenklicken. Das war uns beim Designen besonders wichtig. Wir möchten niemanden mit verkopften Anwendungen überfordern.

Komplexer wird es erst, wenn es an größere Automatisierungsketten geht. Das lässt sich zwar nicht vermeiden – aber auch hier arbeiten wir kontinuierlich daran, Komplexität auf unsere Schultern zu nehmen und dir eine einfache Lösung anzubieten. Du kannst selbst definieren, wann Schritte parallel und wann seriell durchgeführt werden und auch, wann ein Prozessschritt automatisiert in den nächsten übergehen soll. Die Daten der Aufträge liegen dabei durchgängig digital auf Vaira und müssen niemals manuell abgetippt oder verschickt werden. Prozessteilnehmer erhalten Zugriff auf Auftragsdaten und die bisherige Baudokumentation, sobald sie benötigt werden. Als Koordinator von Baumaßnahmen kannst du Fortschritte in Echtzeit verfolgen, Priorisierungen nachträglich ändern und Ergebnisse jederzeit einsehen.

Das sind alles nur kleine Teile der Workflow-Engine. Noch nicht erzählt habe ich dir von Plausibilitätschecks und Wahrheitsbereichen, von dynamischer Workflow-Modulierung oder von Vernetzungsmöglichkeiten. Auch vom Reporting, Versionierungen oder Audit-Protokollen könnte ich dir noch seitenlang erzählen. Du siehst: die Vaira Workflow-Engine ist ein wahres Feature-Feuerwerk, das in seiner Handhabung derzeit konkurrenzlos auf dem Markt ist. In einem zukünftigen Feature-Fokus werde ich auch auf die anderen Funktionen eingehen.

Du hast weitere Fragen zu diesem Feature oder möchtest es gern einmal selbst testen? Dann melde dich einfach unverbindlich telefonisch oder via Mail an vertrieb@vaira.app und wir unterhalten uns über Test- und Nutzungsmöglichkeiten! Ansonsten kannst du auch gerne kostenfrei unseren Newsletter abonnieren, um einmal pro Monat über die aktuellen Entwicklungen von Vaira informiert zu werden!

Wie genau messen unsere Smartphones?

Der Landrat
des Kreises Paderborn
Tel.: 05251/308-9200

Pressemitteilung

Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert gemeinsames Vermessungsprojekt des Kreises und des Startups Vaira

Kreis Paderborn (krpb). Einfach das Handy in die Hand nehmen und Entfernungen, Winkel oder Raumgröße genau vermessen und Versorgungsleitungen, Bäume oder Verkehrsschilder mit ihrer exakten Position auf dem Foto vermerken – das ist das Ziel des Vermessungsprojekts SMARTECH des Kreises Paderborn und des Paderborner Startups Vaira. Das laufende Projekt SMARTECH wird im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds („mFUND“) mit rund 53.000 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

„Ein Großteil der Entscheidungen, die in einer Kreisverwaltung getroffen werden, haben einen räumlichen Bezug“, erklärt Landrat Christoph Rüther. Sei es, dass im Umweltamt Biotopflächen vermessen, im Baumkataster die Lage und der Gesundheitszustand von Bäumen erfasst oder für Karten Straßen, Häuser und topographische Auffälligkeiten genau verzeichnet werden. Bisher braucht es dafür in den meisten Fällen spezielles Equipment. Mit SMARTECH können die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass die Messungen stattdessen mit dem Smartphone erfolgen. „Die Vorteile liegen auf der Hand: Handys sind unser tägliches Kommunikationsmittel geworden, damit kann jeder umgehen und somit könnte auch jeder diese Messungen vornehmen“, erläutert Axel Gurok, Leiter des Katasteramtes des Kreises Paderborn.

Das Paderborner Startup Vaira ist Kooperationspartner des Kreises bei dem Projekt. Es hat für Netzbetreiber, Stadtwerke und Baudienstleister bereits eine ähnliche App entwickelt. Die Anforderungen an die Genauigkeit der Messergebnisse des Kreises Paderborn entsprechen im Wesentlichen dem jetzigen Standard des Systems von Vaira. Die Vermessungen, die der Kreis durchführt, sind aber in ihren Szenarien und den Aufgaben des Kreises entsprechend vielschichtiger. Bei SMARTECH wird nun überprüft, ob mit dem Smartphone die Messgenauigkeit auch bei einem breiteren Aufgabenspektrum erreicht werden kann. „Das Projekt ermöglicht es uns, unsere Vaira-App nach wissenschaftlichen Standards testen zu lassen. Ist dies erfolgreich, können wir Kommunen ein potentes und leicht zu bedienendes Vermessungs-Werkzeug bieten“, freut sich Max Erdmann, Geschäftsführer von Vaira.

Heutige Smartphones sind mit vielerlei Sensoren ausgestattet, die es für eine Vermessung braucht. Zum Beispiel mit einem GPS-Sender zur Bestimmung der Position, einem Lotrichtung-Sensor zur Ermittlung der Schwerkraft oder einem Sensor, der die Entfernung von der Kamera zum Foto-Objekt misst. „Jeder Sensor für sich allein ist für unsere Zwecke nicht ausreichend. Wir testen nun, ob im Zusammenspiel der Sensoren die benötigte Messgenauigkeit erreicht wird“, erklärt Gurok. Dafür hat das Amt für Geoinformation, Kataster und Vermessung des Kreises verschiedene Testszenarien entworfen, denn die Sensoren benötigen unterschiedliche Messumgebungen. „Einige brauchen eine kontrastreiche Umgebung, wo nicht jeder Grashalm wie der andere aussieht. Andere reagieren empfindlich auf zu viel Bewuchs oder Unebenheiten“, so Gurok. Daher werde die Messgenauigkeit unter unterschiedlichen Bedingungen getestet.

Bis zum Sommer 2021 soll die wissenschaftliche Untersuchung der Messgenauigkeit dauern. Anschließend können die nächsten Schritte zur Umsetzung in die Praxis angegangen werden. „Als digitale Modellkommune freuen wir uns, mit einem heimischen Startup dieses Vermessungsprojekt durch die Förderung des Bundesministeriums vorantreiben zu können. Fallen die Ergebnisse zufriedenstellend aus, öffnet es die Tore für eine weitere Digitalisierung vieler kommunaler Aufgaben aus den Bereichen Umwelt, Verkehr, Liegenschaften, Hoch- und Tiefbau“, so Landrat Rüther.

Über den mFUND des BMVI:

Im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND fördert das BMVI seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um datenbasierte digitale Anwendungen für die Mobilität 4.0. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zum Datenportal mCLOUD. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.mfund.de.

www.mfund.de

Über Vaira UG

Die Vaira UG ist ein junges Unternehmen aus Paderborn, das sich der digitalen Transformation des gesamten Prozesses einfacher Hausanschlüsse, ihrer Vermessung und sonstiger Dokumentation annimmt. Kunden-Onboarding, Auftragserstellung, Disposition, Abrechnung und Prozessdesign finden auf der Webplattform Vaira Office statt. Mit der dazugehörigen Smartphone-Anwendung lassen sich alle Arbeiten auf der Baustelle intuitiv, schnell und qualitätsgesichert bearbeiten. Von digitalen Formularen bis hin zur Vermessung in Augmented Reality – ganz ohne zusätzliche Hardware.

Pressekontakt Vaira

Dennis Bienkowski (CMO)
dennis.bienkowski@vaira.app
05251 28470 67

Im Graben mit Georg Fischer

Foto. Zeigt Max von Vaira und zwei Kollegen von Georg Fischer, die gemeinsam einen Kennenlern- und Fototermin auf einer Baustelle durchführen.

Gemeinsam mehr erreichen. Dieses Motto galt auch bei unserem Besuch einer Baustelle zusammen mit unseren Partnern von Georg Fischer. In praktischen Anwendungsfällen testeten wir bei diesem Termin gegenseitig unsere Anwendungen – Vaira und die GF Track & Trace-App – unter realen Bedingungen. Die Vision: Vermessung und Sachdatenerfassung nicht als einzelne Aspekte der Dokumentation begreifen, sondern beides gemeinsam digital zu Denken.

Wir haben den Termin außerdem genutzt, um zwei der Protagonisten vor der Kamera zu fragen, wie sie den Termin wahrgenommen haben. Im Video zum Termin sprechen René Habers (Leiter Marketing und Presales bei Georg Fischer) und Max Erdmann (CEO von Vaira) über den Tag und die gemeinsamen Pläne.

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Wir freuen uns sehr darüber, Georg Fischer als unseren Partner zu wissen. Mit ihrer Expertise im Bereich der Bauteile und Fittings erhalten wir wichtige Einblicke, um Vaira zielgerichtet weiterzuentwickeln. Die Zusammenarbeit im Bereich der Bauteildokumentation und der digitalen Schweißprotokolle bringt außerdem einen Mehrwert, der sich spürbar an unsere Kunden weitergeben wird. Damit wird die Dokumentationsarbeit auf der Baustelle durchgängig digital.

Bei weiteren Fragen zum Termin oder zur Zusammenarbeit steht dir unser Vertriebs-Team gerne zur Verfügung.

Wir sind das Startup der Woche!

Wer ist Vaira – und was? Wie funktioniert die Kombination aus Vermessung in Augmented Reality, Plattform und kompletter Workflow-Engine für die Prozessoptimierung? Und wer sind neben Netzbetreibern, Stadtwerken und Baudienstleistern weitere potenzielle Kunden für unsere Vermessungs- und Prozesslösung?

Für diese und weitere Fragen stand unser CMO Dennis Bienkowski dem Innovationsnetzwerk Innoloft Rede und Antwort. Innoloft ist eine Plattform, die innovative Unternehmen, deren potenzielle Kunden und auch mögliche Investoren nach dem B2B-Prinzip vernetzt. Wöchentlich wird unter anderem ein Spotlight auf ein einzelnes Startup geworfen, das sich in einem Interview vorstellen darf. Das Jahr 2021 durften wir mit diesem ausführlichen Interview starten.

Wir freuen uns sehr, Teil dieses spannenden Netzwerks zu sein und dass es unsere Lösung zum Wochen-Highlight geschafft hat. Das Interview findet sich auf der Seite von Innoloft und ist auf Deutsch und Englisch verfügbar.

Zur deutschen Version des Interviews

Zur englischen Version des Interviews

Unser Jahresrückblick 2020

Das Jahr 2020 neigt sich seinem Ende zu – und was für ein ungewöhnliches Jahr es war!

Während der Januar noch in gewohnten Bahnen verlief, brachte die Corona-Pandemie ab Februar Veränderungen mit sich, die sich in allen Lebensbereichen bemerkbar machten. Beruflich bedeutete das vor allem: Kaum bis keine Vor-Ort-Termine – erst recht keine Messen –, Online-Meetings und häufig auch Hürden, die eine fehlende Digitalisierung mit sich brachte. „Hört ihr mich?“ und „Sieht man meinen Bildschirm?“ waren stete Begleiter durch den neuen Arbeitsalltag, der sich nun oft in den privaten vier Wänden abspielte. Doch ein Ende ist mit den ersten möglichen Impfungen in Sicht. Die Zukunft wird zeigen, wie sich der Arbeitsalltag durch das vergangene Jahr möglicherweise dauerhaft verändert haben wird.

Aber genug von Corona. Wir möchten die vorweihnachtliche Zeit zum Anlass nehmen, euch mit auf eine Reise durch unser Jahr zu nehmen. Trotz einiger Einschränkungen haben sich für unser junges Unternehmen viele Chancen, Möglichkeiten und neue Partnerschaften ergeben, die unser Jahr geprägt haben. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Entwicklungen zusammen und verlinkt für tiefergehende Informationen auf unsere entsprechenden News-Artikel.

Als alles noch normal war: Unser Messe-Winter mit Auszeichnung

Für uns startete das Jahr mit einem Umzug in den Paderborner Technologiepark – dem Hauptsitz vieler wichtiger und aufkommender Technologie-Unternehmen aus der Umgebung. Doch viel Verschnaufzeit blieb nicht, denn am 20. Januar stand mit dem U-Start-Wettbewerb von Thüga, Veolia und BS|Energy unser erster großer Auftritt des Jahres auf dem Plan. Hier suchte eine Jury die besten Lösungen, um die Prozesse kommunaler Netzbetreiber zu digitalisieren. Keine zwei Monate später, am 05. März, konnten wir dann auf der Abschlussveranstaltung unsere Auszeichnung als Gewinner entgegennehmen. Daraufhin starteten gemeinsame Projektgespräche.

Neben diesem großartigen Erfolg besuchten wir auch einige Messen. Max konnte als Mit-Aussteller auf der InfraTech 2020 von Vaira berichten. Mitte Februar stellten wir parallel auf der E-world 2020 und als Mit-Aussteller auf der IRO 2020 aus. Bereits unter ersten Vorzeichen, dass dieses Messe-Jahr kein gewöhnliches werden würde, waren wir Anfang März noch als Aussteller auf der Esri-Konferenz 2020 vertreten.

Im viel zu hellen Blitzlicht stehen (v.l.n.r.) Julius, Dennis, Max, Gero und Jessica auf der E-world 2020 bereit.

Im Frühling trugen wir die Saat aus

Es war ungewohnt, weder auf Messen gehen zu können, noch schnelle Vor-Ort-Termine bei Interessierten und Kunden zu vereinbaren. Unternehmen waren verständlicherweise erstmal mit sich selbst beschäftigt – das Home- bzw. Mobile-Office brachte ganz neue Arbeitsweisen und Anforderungen mit sich. Die Nachfrage nach Digitalisierung stieg drastisch. Gleichzeitig war das hastige Umstellen eigener Prozesse auf die aktuelle Lage hin aber auch hinderlich, um eine geordnete Digitalisierung durchzuführen. Mit unserer Kampagne im Mai haben wir daher die Vorteile einer Digitalisierung mit Vaira weiter konkretisiert. Ein Artikel in der Business Geomatics im Juni legte ein weiteres Schlaglicht auf unsere Plattform. Beides erhöhte das Interesse an Vaira merklich und zeigte uns, dass wir uns definitiv auf dem richtigen Weg befanden und befinden.

Im Hintergrund liefen zudem einige Stränge immer dichter zusammen. Projekte, Partnerschaften und Kooperationen wurden zunehmend konkreter. Parallel begleitete uns zudem ein großes Entwicklungsprojekt unserer Plattform im Hintergrund.

Der Sommer brachte uns reiche Ernte

Den Sommer brachte uns dann gleich mehrere gewaltige Nachrichten ein. Aus unserem Sieg beim U-Start-Wettbewerb im Winter war über den Frühling hinweg eine Projektpartnerschaft entstanden, die wir nun offiziell verkünden konnten. Mit Thüga, Veolia und den Stadtwerken Görlitz befinden wir uns seitdem in einem Projekt, um Vaira weiterzuentwickeln. Im September beteiligte sich die EWE AG an Vaira, sodass wir nun einen großen Netzbetreiber an unserer Seite wissen. Nur einen Tag später konnten wir auch unsere neue Partnerschaft mit Georg Fischer, dem weltweiten Fittings- und Rohrleitungs-Experten, verkünden.

Außerdem passten wir uns der Situation an und ersetzten Messe-Auftritte durch ein eigenes aufwändiges digitales Event: das Vaira-Webseminar fand erstmals im Juli statt und versammelte zahlreiche Interessierte live vor dem Bildschirm. Hier erklärte Max das Gesamtpaket Vaira innerhalb einer Stunde.

Logos unterschiedlicher Unternehmen, die seit 2020 mit uns in Verbindung stehen.

Im Herbstlaub mit Vaira Basic

Nach rund 1,5 Jahren Entwicklung konnten wir Vaira zum Ende des Sommers hin in der ersten Grundversion veröffentlichen. Vaira Basic umfasst dabei die wichtigsten Funktionen für Netzbetreiber, Stadtwerke und Baudienstleister, um einfache Hausanschlüsse von der Auftragserstellung bis zur Abrechnung zu vermessen und zu dokumentieren. Viele Interessierte haben diese Version bereits als ihren Einstiegspunkt gewählt, um Vaira zu testen und auch produktive Nutzungen stehen bereits in der Pipeline.

Während das Vaira Office kontinuierlich weiterentwickelt wird, steht mit Vaira Basic eine vorerst fertige erste Version der Android-App zur Verfügung, an der sich nichts mehr ändert. Stattdessen arbeiten wir bereits seit einiger Zeit an einem großen Upgrade, das allen Nutzerinnen und Nutzern – ganz nach dem Software-as-a-Service-Prinzip – automatisch zur Verfügung gestellt wird, sobald es fertig entwickelt ist. Hierüber hat Max in unserem zweiten Vaira Web-Seminar mehr erzählt, das sich speziell um unsere Apps und die Vermessungskomponente drehte.

Max erklärt Vaira in einem unserer Webseminare.

Zwischen den Jahreszeiten

Neben all diesen großen Nachrichten haben wir außerdem versucht, einige tiefere Einblicke in Vaira zu geben. Über unsere Feature-Fokus-Stories haben wir einzelne Komponenten in den Vordergrund gerückt. Neben einem Blick auf die Vermessung in Augmented Reality haben wir auch den digitalen Formularen und dem Ansatz als Plattform eigene Artikel gewidmet.

Außerdem haben wir mit großem Interesse die Ankündigungen zum LiDAR-Sensor im neuen iPad und auch im neuen iPhone 12 verfolgt. Die Ausstattung mit einem zusätzlichen Laser-Distanz-Sensor ermöglicht dabei ganz neue technische Möglichkeiten für Vaira, die im nächsten Jahr noch eine größere Rolle spielen werden.

Vaira und das Jahr 2021

Das Jahr 2020 startete damit, dass wir einige Aufmerksamkeit über Messen und Wettbewerbe auf uns zogen. Im Sommer ließ sich diese Aufmerksamkeit dann in konkrete Projekte, Partnerschaften und eine Beteiligung umwandeln. Der Herbst stand ganz im Zeichen der ersten fertigen Version von Vaira. Und jetzt?

Wir sind zuversichtlich, dass sich bis Mai die Situation rund um die Pandemie so weit beruhigt hat, dass wir unseren Messe-Stand auf der E-world 2021 wahrnehmen können. Hier würde uns freuen, wenn wir dich vielleicht sogar persönlich begrüßen könnten. Definitiv festhalten werden wir an unseren Web-Seminaren, die sehr viel positives Feedback erhalten haben. Wenn du interessiert an diesen Events sind, trag dich gerne in unser Voranmeldungs-Formular ein – hier erreichen dich alle Ankündigungen zu zukünftigen Web-Seminaren.

Die Entwicklung von Vaira wird natürlich weitergehen. Zum einen ist da das große Upgrade, das auch die Vaira Apps auf die Logik der Prozessplattform heben wird. Diese Entwicklung wird unterstützt und begleitet durch offiziell laufende, derzeit noch inoffizielle oder bald startende Projekte. Die bestehenden Partnerschaften werden uns ebenso durchs Jahr begleiten, wie auch neue Partnerschaften mit interessierten Unternehmen ein Ziel sein werden.

Last but not least blicken wir zuversichtlich auf die bereits geplanten Teststellungen und Produktivnutzungen von Vaira. Das Feedback aus diesen wird uns weiter dabei helfen, Vaira zu optimieren und zu einem unerlässlichen Werkzeug für Netzbetreiber, Stadtwerke und Baudienstleister zu machen – egal ob im Büro oder auf der Baustelle. Ein Werkzeug, das nicht nur funktional ist, sondern auch verständlich und eine angenehme Digitalisierung der eigenen Prozesse ermöglicht.

Auf geht’s!

Vielen Dank an alle, die uns in diesem Jahr begleitet haben. Jeder Klick, jede Mail und jeder Zuschauer bei unseren Web-Seminaren zeigt uns, dass Vaira enormes Potenzial hat und wir sind sehr gespannt, was das neue Jahr mit sich bringen wird. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein – trotz aller Widrigkeiten – schönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Das Vaira Team

Die Business Geomatics berichtet über Vaira

Wir sind wieder in einer (Branchen-)Zeitung vertreten! In einem ganzseitigen Bericht in der Business Geomatics wird über Vaira berichtet. In der Ausgabe vom 14. Dezember 2020 (Ausgabe 8, 2020) findet ihr den Bericht über uns auf Seite 16. Im Artikel setzt sich der Autor Jonas Reihl mit Vaira auseinander. Er hebt insbesondere unsere neuen Partnerschaften und Projekte hervor. Der Beitrag über Vaira in der Business Geomatics kann über den Link im Archiv der Business Geomatics kostenfrei gelesen werden.

Solltest du Interesse an Vaira haben und vielleicht sogar durch den Artikel auf uns aufmerksam geworden sein, schreib uns gerne eine E-Mail oder ruf uns an. Alle Kontaktdaten findest du auch am Ende der Seite.

Vaira Tech Talk: Unser Entwickler Sarmad über Workflow-Engine und Plattform-Ansatz

Herzlich Willkommen zu den Vaira Tech Talks! In dieser Reihe kommen unsere Entwicklerinnen und Entwickler oder andere technisch versierte Menschen zu Wort. Neben eigenen Gedanken zu Vaira sprechen die Spezialisten auch über technologische Hintergründe und Konzepte.

In der ersten Folge haben wir unseren Software-Ingenieur Sarmad Parvez vor die Kamera gebeten. In seinem Talk erklärt er das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten von Vaira – insbesondere die Workflow-Engine und der Plattform-Ansatz spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Videosprache ist Englisch, wir haben aber deutsche Untertitel hinzugefügt.

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Unser Entwickler Sarmad erklärt Vaira aus seiner Perspektive – das Video ist auf Deutsch untertitelt.

Solltest du Interesse an weiteren Informationen haben, melde dich gern bei unserem Vertriebs-Team.

Digitale Bauabwicklung und Dokumentation mit der Vaira Plattform

Titelbild. Zeigt einen offenen Baugraben. Overlay-Text: "Vaira als Plattform für digitale Arbeiten. Feature-Fokus.".

Warum wird Vaira als Plattform konzipiert und was bedeutet das für mich als Nutzer?

Damals sind wir mit der Vision gestartet, die Vermessung auf der Baustelle zu beschleunigen und zu digitalisieren. Weg vom Maßband, hin zu moderner Technik und Messmethoden, die handlich, schnell und ohne Mehrarbeit wie Skizzenerstellung und anschließende Reinzeichnung auskommen. Weg von Zettel, Stift und handschriftlichen Messwerten, die erst durch fünf Hände gehen, bevor sie irgendwann nach Tagen oder Wochen digital verfügbar sind – schlimmstenfalls dann sogar noch mit Übertragungsfehlern. Dafür hin zu komplett digitaler Datenerfassung, die in Echtzeit für alle Prozessbeteiligten zur Verfügung steht und nicht durch mehrmalige Medienbrüche fehleranfällig wird.

Durch die enge Zusammenarbeit mit der Branche bekamen wir dabei tiefgreifende Einblicke in Prozesse und Arbeitsabläufe. Schnell wurde uns klar: die Vermessung auf der Baustelle ist nur die Spitze eines Eisbergs alter und kaum optimierter Arbeitsprozesse. In vielen Unternehmen ist es heute noch Standard, Formulare für und von Aufträgen per Post oder Fax zu verschicken, Ergebnisse einzuscannen und/oder per Hand in die eigenen digitalen Verwaltungssysteme zu übertragen. Kommunikation findet mal per Briefpost oder E-Mail, mal per Telefon und mal per privatem Whatsapp-Chat statt. Tagesberichte werden manuell in Tabellen-Programmen angefertigt, unterschiedlichste Programme parallel genutzt, die sich über die Jahre zusammengesammelt haben. Ähnlich altbacken wie so mancher Prozess ist, sehen dann auch die Programme aus, die genutzt werden. Neben einem Look, der an Windows 98 erinnert, sind diese Programme überladen mit Funktionen und Knöpfen, von denen nur ein Bruchteil überhaupt verwendet wird.

Unserer Erfahrung nach haben sich die Büro-Angestellten mit der Situation oft einfach abgefunden. Das Arbeiten mit der zersplitterten und überladenen Software macht zwar keinen Spaß und das Einarbeiten neuer Bürokräfte kostet neben Zeit auch viele Nerven, aber man arrangiert sich. Die Kommunikation läuft nicht gut, aber sie läuft irgendwie. Die zahlreichen Arbeitsschritte des Wieder-und-wieder-Abtippens und -Kopierens gehören halt zum Arbeitsalltag.

Mit Vaira möchten wir diese Unzulänglichkeiten ablösen. Wir möchten alle Nutzerinnen und Nutzer auf eine gemeinsame Plattform holen, auf der Prozesse und Aufträge konsequent digital erstellt und bearbeitet werden. Damit verhindern wir alle Fehler, die bei der Übertragung von Daten zwischen einzelnen Prozess-Schritten vorkommen. Kommunikation findet über den Plattform-Chat gebündelt statt und auch bei der Übergabe von Aufträgen an Kollegen können diese auf ehemalige Kommunikation zurückgreifen. Die Datensätze in Vaira sind in Echtzeit von allen Personen abrufbar, die am Prozess beteiligt sind. Damit umgehen wir Liegezeiten und ermöglichen schnelle und reibungslose Prozessabläufe.

Diese oft erwähnten Prozesse können über Vaira außerdem in unserer integrierten Workflow-Engine abgebildet werden – inklusive offener Schnittstellen, über die die eigenen Datenbanken sowohl ausgelesen als auch mit neuen Informationen gespeist werden können. Damit lassen sich einige Prozessschritte wie das zugänglich machen von Daten oder das Versenden von Benachrichtigungen komplett automatisieren. Das Zusammenstellen der Workflows geschieht dabei kinderleicht per Drag-and-Drop-System – du brauchst also keine Programmiererfahrung. Die Zauberei geschieht dann anschließend im Hintergrund. Dafür sorgen wir.

Dieser Punkt rundet dann auch ab, weshalb wir auf Vaira als Plattform setzen. Wir möchten dich von unhandlicher und unangenehmer Software erlösen. Bei jedem Feature, das wir entwickeln, denken wir neben der technischen Machbarkeit auch immer direkt daran, wie sinnvoll die Funktion für dich als Nutzer ist und wie wir sie dir so angenehm wie möglich implementieren können. Ohne, dass du am Ende einen Wust aus Knöpfen und Feldern hast, von denen du einen Großteil noch nie genutzt hast und der selbst bei deiner Einweisung ins Programm schon als unnötig abgestempelt wurde.

Für die Zukunft gibt es außerdem bereits Pläne, den Plattform-Gedanken von Vaira noch weiter zu spinnen als das, was ich dir bisher erzählt habe. Allerdings darf ich da noch nichts von erzählen, das wurde mir eiskalt aus diesem Text herausgekürzt. Schade! Auf 2021 darfst du dich aber trotzdem freuen. Dann werde ich dir sicher auch mehr erzählen und vielleicht sogar schon etwas zeigen können.

Du hast weitere Fragen zu diesem Feature oder möchtest es gern einmal selbst testen? Dann melde dich einfach unverbindlich telefonisch oder via Mail an vertrieb@vaira.app und wir unterhalten uns über Test- und Nutzungsmöglichkeiten! Ansonsten kannst du auch gerne kostenfrei unseren Newsletter abonnieren, um einmal pro Monat über die aktuellen Entwicklungen von Vaira informiert zu werden!

Vaira mit Lasergenauigkeit – die Technik hinter LiDAR- bzw. ToF-Sensoren erklärt

Anfang des Jahres haben wir davon berichtet, dass Apple die Sensoren in seinen Geräten weiter aufrüstet. Damals kündete der Konzern an, das neue iPad mit einem LiDAR-Sensor auszurüsten, der Laser-Distanzmessung in das Tablet bringt. Mit den Ankündigungen rund um das iPhone 12 ist nun seit Mitte Oktober klar: auch die Pro-Max-Variante des neuen Apple-Smartphones wird diesen Sensor mit sich bringen.

In unserem Web-Seminar Ende Oktober ist Max bereits auf diese Neuigkeit eingegangen. In diesem Zuge erklärt er auch noch einmal, was es mit Time-of-Flight- (kurz: ToF-) bzw. den LiDAR-Sensoren auf sich hat und wie diese die Vermessung mit Vaira zusätzlich unterstützen. Du findest die Erklärung beim gesetzten Timestamp automatisch bei Minute 14:51.

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Während unseres zweiten Webseminars hatte Max bereits den LiDAR-Sensor erklärt.

Alternativ gelangst du auch über diesen Link zum Abschnitt mit der Erklärung auf YouTube.

Mit jeder neuen technischen Entwicklung haben wir die Möglichkeit, noch viel mehr aus Vaira herauszuholen. Wir sind gespannt auf die Implementierung dieses neuen Sensors in unsere Augmented-Reality-Vermessung. Nachdem Apple nun erneut einen Schritt in die Lasersensorik geht, erwarten wir außerdem, dass auch in Android-Geräten bald wieder ToF-Sensoren verbaut werden könnten. Wir halten euch natürlich in unserem Newsletter und auch hier weiterhin auf dem Laufenden mit allen spannenden Neuerungen!

Die Augmented Reality-Vermessung und die Apps – Das Web-Seminar vom 29. Oktober 2020

In unserem zweiten Web-Seminar sind wir auf die Wünsche der Teilnehmer*innen des letzten Web-Seminars eingegangen: der Fokus lag auf der Vermessung in Augmented Reality und den Vaira Apps. Wie funktioniert die App technisch? Auf welchen Geräten kann ich sie nutzen? Und wie sieht die praktische Nutzung aus? Diese und mehr Fragen haben wir im Rahmen des Web-Seminars beantwortet.

Die vollständige Aufzeichnung findet sich wieder auf unserem YouTube-Kanal.

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Max führt in unserem zweiten Webseminar durch die Vaira App und erklärt die Augmented Reality-Vermessung.

Alternativ gelangst du auch über diesen Link zum Web-Seminar auf YouTube.

Wir freuen uns über jede Form des Feedbacks und hoffen, euch beim nächsten Mal wieder so zahlreich begrüßen zu dürfen!